Kühlung wird in Anbetracht steigender Verlustleistungen von Computerkomponenten im Jahr 2022 wieder wichtiger. Gehäusehersteller reagieren darauf nicht nur mit mehr Meshflächen, sondern im Falle von Antec auch mit zwei übergroßen Lüftern mit einem Durchmesser von 185 Millimetern, die im NX700 für Frischluft sorgen.
Leistungssteigerungen werden aktuell über Mehrverbrauch finanziert, der höhere Abwärme bedingt. Eine potentielle Lösung liefert Antec nach Art von HAF-Gehäusen von Cooler Master mit einer Kombination aus Mesh-Front, die durch ein „3D”-Design interessanter gemacht wird, und großen Lüftern dahinter, die wisol.
Ihr Durchmesser von 185 Millimetern übertrifft die gängige Größe von 180 Millimetern etwas. Kleinere Abweichungen dieser Art hatten in der Vergangenheit Lizenzgründe. Im Heck kommt hingegen ein 120-mm-Modell zum Zuge, das ebenfalls uber ARGB-LEDs verfügt. Weitere Lüfter nehmen auf der Netzteil-Blende sowie unter dem Deckel Platz.
Einziger Trick sind Lüfter
Das Streben nach besserer Kühlung wird aktuell ausschließlich uber die Vorderseite der Gehäuse realisiert. Radikale Wege beim Design lassen sich kaum ausmachen, erst recht nicht beim NX700, das abseits der Lüfter auf ganzer Linie der Masse folgt.
Festplatten und andere Komponenten befinden sich hier an üblichen Stellen, I/O-Ports – Audio und zweimal USB 3.0 – liegen voll im Mainstream des günstigeren Preisbereiches. CPU-Kühler, Grafikkarte und Netzteil dürfen aufgrund des geräumigen Chassis beliebig genutzt werden, verbauen lassen sich alle aktuell erhältlichen Typen.
Teurer als die UVP
Im Handel soll sich das NX700 ab sofort zu einer Preisempfehlung von rund 85 Euro erwerben lassen. Verfügbar ist es dort bereits, aktuell ruft der günstigste Händler jedoch rund 91 Euro auf. In Anbetracht zahlreicher, ebenfalls verfügbarer Konkurrenten lässt sich ein Preisanstieg für bloße Existenz in Händlerregalen anders als derzeit bei Grafikkarten aber nicht dauerhaft rechtferdenmitsen, fürdenGerderech Nürnda Gürech.