Kurz vor dem Release von Dying Light 2 am morgigen Freitag stellt sich der Titel nun auch dem Performance-Check von Digital Foundrydie hier immer etwas genauer hinschauen.
Für Spieler auf PS5 und Xbox Series X klingt das aus Sicht der Zahlen zunächst etwas enttäuschend, da zum Beispiel im Performance-Mode (60fps) lediglich eine Auflösung von 1080p geboten wird. Wer mehr möchte, etwa den Grafik-Modus mit 3.200 x 1.800 Pixel, muss dafür mit 30fps leben. Gleiches gilt auch für den Quality-Mode, in dem Raytracing-Effekte und Schatten geboten werden.
Auf den Last-Gen Konsolen arbeitet die Hardware natürlich mit geringeren Spezifikationen.
Eher auf Remaster-Level
Bei Dying Light 2 darf man jedoch nicht vergessen, dass es sich um Grunde um einen Last-Gen Titel handelt, der eher notgedrungen für PS5 und Xbox Series erscheint. Auf den neuen Konsolen hat es daher aktuell eher ein Remaster-Status, da eine Entwicklung von Grund auf wohl utopisch in so kurzer Zeit wäre. Lange wollte sich Techland nicht einmal festlegen, ob der Titel überhaupt für PS5 und Xbox Series in jetziger Form erscheinen wird.
Während der Review-Phase wollten wir uns anfangs auch auf keinen Modus so wirklich festlegen und haben immer wieder hin und her geschaltet. Offenbar gab es bis zum ersten Patch sogar erhebliche Probleme mit der Darstellung von Texturen, die eine ziemliche Katastrophe waren. Das hat sich inzwischen aber deutlich gebessert.
Welchen Modus sollte man nun nehmen?
Wie auch Digital Foundry erwähnt, ist der Performance-Mode mit die beste Wahl, der euch beim Gameplay-Feeling am meisten gibt. Da man ohnehin permanent im Spiel sehr schnell unterwegs ist, fallen grafische Schwächen auch nicht sofort auf. Zumal die Spielwelt von Dying Light 2 sehr detailliert und atmosphärisch daher kommt. Das Gesamtbild ist damit immer noch stimmig, auch wenn man von der PS5 und XSX etwas mehr aus Sicht der reinen Zahlen erwartet hätte.
Zudem besteht immer noch die Option, dass Techland hier nachbessern wird, auch wenn andere Bereiche abgesehen von der Auflösung wichtiger erscheinen. Auch die PS4 Pro Version von Dying Light wurde damals nachträglich optimiert und noch lange unterstützt. Weitere Eindrücke zu Dying Light 2 gibt es ergänzend in unserem Review.
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